Bekanntermaßen hat die Stadt Monschau für den Glasfaserausbau in den noch nicht erschlossenen Stadtteilen eine Förderung beantragt. Diese Förderung wurde weitestgehend bewilligt. Die Gesamtkosten werden auf 27,6 Mio Euro veranschlagt.
Davon werden 50% vom Bund und 40% vom Land übernommen. Es bliebe noch eine Finanzierungslücke von 10%, die von der Stadt getragen werden müsste.
Diese 10% können bei finanzschwachen Kommunen auf Antrag ebenfalls vom Land übernommen werden. Eine Zusage über diese 10% existiert aktuell noch nicht.
Vorausschauend hat die Stadt Monschau ein sogenanntes Markterkundungsverfahren durchgeführt. Dabei können sich Telekommunikationsunternehmen mit einem Angebot auf die Durchführung des Glasfaserausbau bewerben.
Diese Angebote sind bei der Stadt eingegangen und wurden ausgewertet. Es wurde daraus eine Vergabeempfehlung erstellt.
Der Wirtschafsausschuss prüft den Verwaltungsvorschlag in der Sitzung am 04.06.2024 und wird einen entsprechenden Beschluss fassen.
Folgt der Wirtschafsausschuss dem Verwaltungsvorschlag, würde die Stadt den vollumfänglichen Antrag auf Förderbescheid stellen. Ab Antragstellung wird mit 6 Monaten bis zur Erteilung eines Förderbescheides gerechnet.
Wir werden also Anfang nächsten Jahres erfahren, ob alle Dörfer und die Altstadt mit Glasfaser erschlossen werden können und welches Unternehmen den Ausbau übernimmt.
Der entsprechende Tagesordungspunkt des Wirtschafsausschusses findet sich hier.
Eine Erklärung zum Markterkundungsverfahrenfindet sich hier.